GLAMPING

Die kalkgrauen Dolomiten mit dem abendlichen Alpenglühen im ständigen, verschwenderischen Blick, ringsum der dichteste Tannenwald, den Schwarzwald neidisch machend, passen sich Häuschen mit Holzschindeln gedeckt und mit Naturholzzäunen umrahmt prospektreif und niedlich in die Landschaft - nicht ahnenlassend wie tief in die Erde gehend sie allen Komfort ermöglich: Edelsteinbäder, Tavernen und Wellnessgrotten, stilechte Thementempel, die dem Wald oder den Bauern huldigen: Hier kann der nicht unvermögende Städter sich verwöhnen lassen und doch an der Natur sein, die Natur um sich herum spüren ohne ihr zu nahe zu kommen. Vorbei sind die Zeiten, in denen man mit Grausen eine Campingtoilette aufsuchte und zunächst an die Decke und in die Ecken schaute, um die schwarzen Gartenspinnen und die Weberknechte zu sehen, die einem beim Geschäft zuschauen oder einen gar piesacken wollten. Beim GLAMPING geht es also glamourös zu, natürlich auch in kurzen Hosen, aber denen der besten Outdoorausstatter - alles ökologisch minimalfußabdruckgerecht. Warum also nicht mal mit der Liebsten in einem Baumhaus schlafen - innen sieht es aus wie in einem Landhotel, außen hält es sich an den alten Bäumen und hängt sicher - auf dem GLAMPINGplatz. Das Trampolin trägt bis zu 160 kg, die Flasche Gewürztraminer für 34 Euro und der Tiroler Abendschmaus können da hüpfen. Glasklar ist das Bergwasser, der letzte Schnee hängt noch in den Rinnen der Berge, die man nach den Zeiten der ewigen Sonnenuhr benannt hat. Wo? www.caranvanparksexten.com